

Willkommen im Ostseebad Glowe
Ein Blick in die Geschichte
Der Küstenort Glowe – entstanden durch slawische Erstbesiedlung in naher Umgebung eines Jungmoränenkopfes, dem heute so genannten „Königshörn“.
Unzählige bei Ausgrabungen zutage gebrachte Fundstücke belegen die damals weiträumige Besiedlung der Halbinsel Jasmund durch verschiedene slawische Stämme.
Die Slawen bezeichneten ihren sorgsam ausgewählten Siedlungsplatz „glova“ (gleichbedeutend-Kopf).
Unter diesem Namen wurde die Ansiedlung um 1314 auch erstmals urkundlich im Kirchenregister registriert und beurkundet (700 Jahrfeier 2014).
Über Jahrhunderte hinweg galt Glowe als Ort des traditionellen Fischhandwerks, wovon heute nur noch ein privat geführter Fischereibetrieb mit eigener Räucherei übrig geblieben ist.
Auch historisch ist Glowe durch zwei einprägsame Ereignisse über die Insel hinaus deutschlandweit bekannt geworden.
Zum einen durch dreimalige Planungen und Versuche von epochalen Militärs, in den Jahren 1848-1864, 1937-1945 und 1950-1953 einen Kanal zwischen Meer und Bodden mit Häfen, Werften und Flottenstützpunkten zu errichten und zum anderen durch die 1930/31 errichtete und 1932 in Betrieb genommene Küstenfunkstation „Rügenradio“, die allerdings im Jahr 1996 stillgelegt wurde, ihr letztes Signal 1998 sendete und 2014 komplett abgerissen wurde (heute Ferienhausgebiet am Kliff).
Viele neu entstandene Ferienhäuser vermischen sich heute mit alten und typischen Stilbauten des Nordens und verleihen dadurch dem Ort einen interessanten und einladenden Charakter.
Zur Gemeinde Glowe gehören – der Ort Bobbin, Standort der ältesten Feldsteinkirche auf der Insel Rügen, der Ortsteil Spyker mit der Schlossanlage des einstigen Herrschaftssitzes von Feldmarschalls Gustav von Wrangel aus Schweden, der ehemalige Fischerort Polchow am Großen Jasmunder Bodden sowie die Ortsteile Ruschvitz, Baldereck und Kampe.
Nach modernen Gesichtspunkten entstand im Jahr 2000 eine Hafenanlage (Wasserwanderrastplatz) mit über 100 Liegeplätzen für Sportboote, als auch für die private Fischereiwirtschaft. Im Jahr 2018 wurde die Hafenanlage um weitere 50 Liegeplätze erweitert und mit Parkflächen und einer Boots-Tankstelle ausgerüstet.
Die ebenso rekonstruierte 2 Kilometer lange Strandpromenade und eine großflächig angelegte Kurplatzeinrichtung, ausgestattet mit verschiedenen Versorgungshäuschen sowie einer Strandkorbvermietung, wurde im Jahr 2002 am Tor zur Schaabe der Bestimmung übergeben.
Der große Kiefernbestand in der „Schaabe“ zwischen Glowe Jasmund) und Juliusruh (Wittow) gehört unter anderem mit zum Bestand sensibler und schützenswerter Waldgürtel Europas.
Seit mehr als 130 Jahren bis heute entwickelte sich Glowe zum Feriendomizil für Jung und Alt, vor allem für Familien mit Kindern.
Das zu jeder Jahreszeit hier vorherrschende heilsame Reizklima im Küstenbereich, hervorgerufen durch eine hohe Konzentration an jodhaltiger Luft, ist Balsam zur Linderung und Ausheilung von Haut- und Atemwegserkrankungen. Deshalb öffnete auch im Bereich des „Königshörn“ im Jahr 1996 eine großräumig angelegte Mutter – Kind – Kurklinik die Pforten.
Quelle: Homepage Glowe
Eindrücke aus Glowe















weiterführende Informationen über Glowe und Rügen
Auf den folgenden Verlinkungen können Sie viele weitere Informationen für Ihren Aufenthalt finden.